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Neue Funktionen im Update-Paket 3

Update-Paket 3 enthält alle neuen Funktionen aus Update-Paket 1 und Update-Paket 2, sowie die zusätzlichen neuen Funktionen, die in diesem Abschnitt aufgelistet sind. Die vollständige Liste finden Sie unter Update-Paket-Funktionsliste.

Siehe Abschnitt Gelöste Probleme, wenn Sie Informationen zu den Wartungslösungen benötigen, die im Update-Paket enthalten sind, sowie auch Bekannte Probleme, in dem Einschränkungen und alternative Lösungen zu finden sind.

Funktionen im Update-Satz:
Grafik: VESA BIOS-Initialisierung neuerer Videokarten
Internationalisierung: Zeitzone Indiens aufgelistet
Lizenzierung: Verbesserungen und Problemlösungen
Mail und Messaging: Sendmail aktualisiert
Meldungskatalogformat
Netzwerkbetrieb: Verbesserungen am DNS-Manager
Leistung: Auslagerungsspeicherbereich auf 4 GB erhöht
Drucken: USB-Unterstützung
Shells: ksh aktualisiert
Funktionen in anderen Paketen:
Desktop: GhostScript PostScript und PDF-Interpreter
Hardware: aktualisierte Treiber
Online-Dokumentation: Aktualisierte Themen und Manualseiten
Drucken: CUPS (Common UNIX Print System)
Drucken: Foomatic-Filter und PPD-Dateien
Programmierung: JPEG-Bibliothek für die Bildkomprimierung
Programmierung: Programmiersprache Perl, Version 5.8.0
Programmierung: PNG-Bibliothek
Programmierung: TIFF-Bildbibliothek und Dienstprogramme
SCOx-Unterstützung


Funktionen im Update-Paketsatz:

Die in diesem Abschnitt aufgelisteten Funktionen werden mit dem Update-Paketsatz installiert. Informationen zur Installation des Update-Paketsatzes finden Sie im Abschnitt Installationsprozess.

Grafik: VESA BIOS-Initialisierung neuerer Videokarten

Ein neuer boot(4)-Parameter wurde hinzugefügt, der es neueren Videokarten und -chips (beispielsweise dem eingebauten nVidia GeForce-Chip) ermöglicht, mit UnixWare zu arbeiten. Bei diesen neueren Karten und Chips werden keine EGA-Umgebungstabellen mehr zur Verfügung gestellt und die Video-Modi müssen statt dessen vom Kernel mithilfe des VESA BIOS initialisiert werden. Falls der Boot-Parameter USE_VESA_BIOS beim Start eingestellt ist, initialisiert der Kernel die Video-Modi mithilfe der VESA BIOS-Aufrufe; falls dies nicht der Fall ist, oder der Parameter auf "NEIN" eingestellt ist (der Standard), wird die EGA-Umgebungstabelle verwendet.

Internationalisierung: Zeitzone Indiens jetzt aufgelistet

Zur Liste der Zeitzonen im SCOadmin-Manager für Internationale Einstellungen (scoadmin international) und im SCOadmin-Systemzeit-Manager (scoadmin system time) wurde ein Eintrag mit der Standardzeitzone für Indien (India Standard Time, IST) hinzugefügt. Starten Sie das System nach der Einstellung der neuen Zeitzone erneut und stellen Sie das aktuelle Systemdatum und die Uhrzeit mithilfe des Systemzeit-Managers oder des Befehls date(1) ein.

Lizenzierung: Verbesserungen und Problemlösungen

Am Lizenzierungs-Untersystem wurde eine Reihe von Verbesserungen und Problemlösungen vorgenommen. Die meisten dieser Verbesserungen werden im Abschnitt Gelöste Probleme aufgelistet. Die folgenden Änderungen im Lizenzierungs-Untersystem sind für Administratoren und Benutzer interessant:

Weitere Informationen zur Lizenzierung finden Sie im Thema Installation und Lizenzierung in der Online-Dokumentation.

Mail und Messaging: Sendmail aktualisiert

Die aktuelle Version von sendmail(1M), 8.10.1 wurde verbessert und eine Reihe von kürzlich gemeldeten Sicherheitsschwachstellen behoben. Diese werden im Abschnitt Gelöste Probleme aufgelistet.

Mehzeiliges Meldungskatalogformat

Der Befehl mkmsgs(1) wurde verbessert und akzeptiert jetzt Meldungszeichenketten, die mehr als eine Zeile in der Eingabedatei umfassen sowie die Eingabe von Meldungszeichenketten, die mehr als 4095 Zeichen lang sind. Die Größenbeschränkung der Meldungszeichenketteneingabe wurde aufgehoben.

Mehrzeilige Meldungen werden in der Eingabedatei auf einer eigenen Zeile zwischen den Trennzeichen "%<" und "%>" eingeschlossen, wie im folgenden Beispiel gezeigt:

%<
erste Zeile der Meldung
zweite Zeile der Meldung
...
%>

Nur Leerzeichen, Tabulatorzeichen und Zeilenumbruchszeichen dürfen auf gleicher Zeile mit den Trennzeichen stehen.

Netzwerkbetrieb: Verbesserungen am DNS-Manager

Die Sicherheit und Verlässlichkeit des rndc(1M)-Programms und die Handhabung der geheimen Schlüssel, die zwischen rndc und DNS/BIND-Kontrollkanälen verwendet werden, wurde verbessert.

Leistung: Auslagerungsspeicherbereich auf 4 GB erhöht

Die Obergrenze des zuweisbaren Auslagerungsspeicherbereichs wurde von 2 GB (2 Gigabyte) auf 4 GB erhöht. Verwenden Sie zur Erhöhung der aktuellen Auslagerungsspeichergröße den Befehl swap. Weitere Informationen finden Sie auf der Manualseite swap(1M) und in den Abschnitten Konfigurieren von Systemen für großen Arbeitsspeicher und Hinzufügen von Auslagerungsspeicherplatz.

Drucken: USB-Unterstützung

Unterstützung für den Anschluss eines einzelnen USB-Druckers an UnixWare wurde hinzugefügt. Sowohl das Untersystem "System V LP" als auch das optionale Druckuntersystem CUPS (siehe CUPS) unterstützen den Anschluss eines einzelnen USB-Druckers.

Wenn Sie den USB-Drucker unter Verwendung des aktiven Druckuntersystems über die Befehlszeile konfigurieren möchten, wählen Sie den Befehl lpadmin(1M). Sie können auch die grafische Benutzeroberfläche scoadmin printer verwenden, um die Verwaltungsoberfläche des zur Zeit aktiven Drucksystems zu starten. Die Verwaltungsoberfläche von CUPS steht auch auf http://localhost:631 zur Verfügung und kann mithilfe jedes beliebigen Browsers angezeigt werden.

Verwenden Sie beim Definieren des Druckers den USB-Gerätenamen. Wenn ein USB-Drucker mit dem System verbunden und eingeschaltet ist, werden automatisch zwei Geräteknoten für den Drucker erstellt. Folgende Eingabe listet diese auf:

ls -tr /dev/usb_prnt* /dev/usblp*

Die Namen der Geräteknoten lauten wie folgt:

/dev/usb_prnt#

Das Nummernsymbol im Gerätenamen (#) stellt die Reihenfolge dar, in der der Drucker angeschlossen wurde. Wenn Sie über nur einen Drucker verfügen, ist dieser immer an /dev/usb_prnt0 zu finden, und zwar unabhängig von seinem physischen Anschluss. Wenn mehrere USB-Drucker angeschlossen sind (was zur Zeit nicht unterstützt wird), sollten die Endziffern nicht als statisch betrachtet werden. Sie ändern sich in dem Verhältnis, wie sich das Geräte-Timing ändert und Konfigurierungsänderungen vorgenommen werden.

/dev/usblp-#####-[###.###.###.###.###.]###

Die erste 5-stellige Zahl gibt den Standort des Host Controller Interface (HCI) an, an das der Drucker angeschlossen ist. Die fünf Ziffern stehen für die PCI-Bus-Nummer (zwei Ziffern), die PCI-Gerätenummer (zwei Ziffern) und die PCI-Funktionsnummer (die letzte Ziffer). Ein Beispiel:

/dev/usblp-00072-1.4.2 

Der oben genannte Gerätename zeigt an, dass das HCI am PCI-Bus mit der Nummer 00, PCI-Gerät 07, PCI-Funktion 2 zu finden ist. Beachten Sie, dass die Nummer ganz von der PCI-Konfiguration des Hardware-Händlers abhängig ist.

Der Rest des Gerätenamens nach dem zweiten Bindestrich besteht aus einer Folge von bis zu sechs Dezimalzahlen, von denen jede aus bis zu drei Ziffern bestehen kann. Die letzte Zahl, die in jedem Fall benötigt wird, zeigt die Port-Nummer des Geräts an, an das der Drucker physisch angeschlossen ist. Bis zu fünf Hubs können zwischen dem Drucker und dem USB-Anschluss des PCs angeschlossen werden und die Ports, an die diese Geräte angeschlossen sind, werden durch die fünf optionalen, dreistelligen Zahlen im Gerätenamen angezeigt.

Wenn der USB-Drucker beispielsweise direkt am ersten USB-Drucker des Systems angeschlossen ist, könnte der Gerätename wir folgt aussehen:

/dev/usblp-00072-1

Ein Gerätename, wie /dev/usblp-00072-1.4.2 zeigt die folgende Gerätekonfiguration an:


PC USB Port 1 --- | Hub Nr.1 Port 1
PC USB Port 2 --- | Hub Nr.2 Port 2
                  | Hub Nr.1 Port 3
                  | Hub Nr.1 Port 4  --- | Hub Nr.2 Port 1
                  ...                 | Hub Nr.2 Port 2  --- USB-Drucker
                                      ...

wobei Hub Nr.1 mit dem ersten USB-Port des Systems verbunden ist, ein zweiter Hub an Hub Nr.1 Port 4 und der USB-Drucker an Hub Nr.2 Port 2 angeschlossen ist. Der Gerätename ist unverwechselbar und ändert sich nicht, es sei denn, die physische Konfiguration des USB-Geräts wird geändert.

Weitere Informationen zum Druckermanagement für LP und CUPS (falls installiert) finden Sie im Thema Drucken in DocView. Sowohl LP als auch CUPS unterstützen USB-Drucker, aber CUPS und die anderen Pakete, die es unterstützen, bieten neuere Treiber, Filter und erweiterte Druckmöglichkeiten (siehe CUPS).

Shells: ksh aktualisiert

Die UNIX95-Version der Korn-Shell, /u95/bin/ksh, wurde aktualisiert und eine Reihe von Problemen gelöst:




Funktionen in anderen Paketen:

Die in diesem Abschnitt aufgelisteten Funktionen sind in separaten Paketen des Update-Paketsatzes enthalten. Wenn Sie diese installieren möchten, wählen Sie sie entweder bei Installation des Update-Paketsatzes aus dem Upgrade-Assistenten oder befolgen Sie die Anweisungen im Abschnitt Installieren zusätzlicher Pakete nach dem Update-Paketsatz.

Desktop: GhostScript PostScript und PDF-Interpreter

Das gs-Paket enthält Version 7.05.6 des GhostScript PostScript und PDF-Datei-Interpreter, der für die Anzeige, die Konvertierung und das Ausdrucken von PostScript- und PDF- (Portable Document Format) Dateien verwendet wird. Die GhostScript beiliegende Dokumentation wird mit dem gs-Paket installiert. Siehe auch die Manualseite gs(1) und das Thema Desktops in der Online-Dokumentation.

Hardware: aktualisierte Treiber

Der ide Host-Bus-Adapter(HBA)-Treiber wurde aktualisiert und enthält nun eine Reihe von Problemlösungen sowie auch die folgenden Funktionen:

Der ide-Treiber steht als separate Paketabbildung im Update-Paket zur Verfügung sowie auch als Diskettenabbildung, die für eine UnixWare-Neuinstallation verwendet werden kann. Die Diskettenabbildung finden Sie unter: ftp://ftp.sco.com/pub/unixware7/drivers/storage.

Der Broadcom bcme-Netzwerkkartentreiber wurde auf Version 6.0.16 aktualisiert. In dieser Version wurden die schweren Kernel-Systemfehler des vorherigen Treibers behoben, die beim Aufruf von bcopy auftraten, wenn ein Übertragungspuffer kopiert werden sollte. Auch wurde der Treibercode für bessere Übertragungsleistung optimiert. Der aktualisierte Treiber ist im nd-Paket enthalten. Eine Liste der Netzwerkkarten, die vom bcme-Treiber unterstützt werden, finden Sie in den Hinweisen für Update-Paket 2.

Online-Dokumentation: Aktualisierte Themen und Manualseiten

Aktualisierte Manualseiten und Online-Handbücher stehen in den Paketen baseman und basedoc zur Verfügung, sowie auch in einigen der anderen Paketen, die im Update-Pack enthalten sind (z.B. cupsdoc, openssld, jpeg, tiff, libpng). Sowohl die Handbücher als auch die Manualseiten können mithilfe jedes Browsers über den DocView-Dokumentationsserver eingesehen werden. Standardmäßig steht Ihnen DocView unter http://Hostname:8458 zur Verfügung, wobei Hostname der Netzwerkknotenname des UnixWare-Systems ist, bzw. localhost wenn ein Browser auf Ihrem UnixWare 7-System verwendet wird. Der Browser kann auf dem ursprünglichen UnixWare, auf der Linux Kernel Personality (LKP) oder auf der OpenServer Kernel Personality (OKP) ausgeführt werden. Die Manualseiten können ebenfalls eingesehen werden, und zwar mithilfe des Befehls man(1). Dies muss von einer UnixWare-Shell aus vorgenommen werden. (Mit dem Befehl man werden unter LKP und OKP die Manualseiten angezeigt, die in diesen Umgebungen installiert sind, und nicht die UnixWare 7-Seiten.)

Beachten Sie, dass der Suchindex von DocView von keinem der Dokumentationspakete des Update-Pakets neu gebildet wird. Daher ist die hinzugefügte Dokumentation nicht unter Verwendung von DocViews Schaltfläche Suche verfügbar, bis die Indizierung ausgeführt wurde. Dies geschieht standardmäßig um 3:10 Ortszeit durch den Eintrag root crontab(1). Falls sich diese Uhrzeit für Ihren Standort nicht eignet, können Sie den Eintrag crontab bearbeiten und die Indizierungszeit ändern. Im Allgemeinen ist es vorteilhaft, die Indizierung bei niedriger Systemlast durchzuführen, da der Indizierungsvorgang je nach der zu indizierenden Textmenge beträchtliche Zeit und Systemressourcen benötigen kann. Als Alternative können Sie den Indizierungsvorgang auch manuell ausführen, indem Sie den Befehl /usr/lib/docview/conf/rundig ausführen, nachdem die Installation der Dokumentation aus dem Update-Paket abgeschlossen ist.

Drucken: CUPS (Common UNIX Print System)

Version 1.1.19 des Allgemeinen UNIX-Drucksystems (Common UNIX Printing System, CUPS) steht in drei verschiedenen Paketen zur Verfügung:

cupsClient- und Server-Software für CUPS
cupsdevCUPS-Entwicklungsbibliotheken
cupsdocCUPS Online-Handbücher und Manualseiten

Die aktuelle CUPS-Implementierung unterstützt alle dokumentierten Funktionen von CUPS, mit folgenden Ausnahmen:

Der Update-Paketsatz muss vor der Installation von cups installiert sein, anderenfalls funktioniert CUPS nicht korrekt. Die folgenden Pakete werden von CUPS benötigt, um die angegebene Funktionalität zu erreichen. Sie können vor oder nach der Installation von cups installiert werden:

foomaticDruckerfilter und PPD-Dateien
libpngDrucken von PNG-Abbildungsdateien
jpegDrucken von JPEG-Abbildungsdateien
gsDrucken von PostScript-Dateien
openslpEntferntes Druckermanagement
opensslEntferntes Druckermanagement
perlUnterstützung für Perl-Skripte, die von CUPS verwendet werden
tiffDrucken von TIFF-Abbildungsdateien
zlibDekomprimieren von Bilddateien

Nach der Installation von cups ist das System V LP-System noch das Standarddrucksystem. Verwenden Sie den Befehl chprnsys(1M), um zwischen dem System V LP- und dem CUPS-Drucksystem hin und her zu wechseln, wie hier gezeigt:

# chprnsys cups

Mit dem Befehl chprnsys werden unter anderem die Manualseiten des Systems rekonfiguriert, so dass die Seiten, die zum jeweils aktiven Druckuntersystem gehören, vom Befehl man und von DocView angezeigt werden. Die Online-Handbücher für CUPS können im Thema Drucken in DocView eingesehen werden, wenn CUPS das aktive Druckuntersystem ist. (Beachten Sie, dass Sie cupsdoc installieren müssen, um alle Manualseiten und Handbücher für CUPS zu erhalten.)

CUPS kann mithilfe der Befehlszeilenwerkzeuge (Liste unter Drucken) oder unter Verwendung der grafischen Benutzeroberfläche für CUPS unter http://localhost:631 verwaltet werden. Von der grafischen Benutzeroberfläche scoadmin printer aus wird die Verwaltungsoberfläche für das jeweils aktive Drucksystem gestartet.

Beachten Sie, dass nach der Installation von CUPS die Update-Paketinstallation gesperrt ist, bis cups entfernt ist. Siehe auch Abschnitt Bekannte Probleme und alternative Lösungen.

Drucken: Foomatic-Filter und PPD-Dateien

Das foomatic-Paket enthält einen generischen Druckerfilter und PPD(PostScript Printer Definition)-Dateien für Drucker, die in anderen Druckersprachen als PostScript kommunizieren (beispielsweise PCL). Dadurch können an diese Drucker gesendete PostScript-Dateien gedruckt werden, indem die jeweilige PostScript-Datei nämlich in die vom Drucker verstandene Sprach umgewandelt wird. Der Filter und die PPD-Dateien sind mit dem Paket integriert (siehe CUPS) und können nicht mit dem System V LP-Drucksystem verwendet werden. Beachten Sie, dass das CUPS-Paket auch eigene PPD-Dateien zur Verfügung stellt. Weitere Informationen finden Sie im Thema Drucken in der Online-Dokumentation.

Programmierung: JPEG-Bildkomprimierungsbibliothek und -Dienstprogramme

Mit dem jpeg-Paket werden libjpeg und die damit zusammenhängenden Dienstprogramme von Version 6b der Open Source JPEG-Bildkomprimierungssoftware der Independent JPEG Group installiert. Mit der libjpeg-Bibliothek können Anwendungen Bilder komprimieren und diese JFIF-Formatdateien speichern sowie JFIF-Formatdateien dekomprimieren, die mit JPEG komprimierte Bilder enthalten. Die Release-Hinweise für JPEG finden Sie auf der Manualseite jpeg(7). Die folgenden Dienstprogramme stehen ebenfalls zur Verfügung; siehe die unten aufgelisteten entsprechenden Manualseiten:

cjpeg(1) Beispielanwendung für die Konvertierung der Bildformate PPM, PGM, BMP, Targa in JPEG
djpeg(1) Beispielanwendung für die Konvertierung von JPEG-Dateien in die Bildformate PPM, PGM, BMP und Targa
jpegtran(1) Dienstprogramm für die verlustfreie Transcodierung zwischen verschiedenen JPEG-Prozessen
rdjpgcom(1) extrahiert Textkommentare für JFIF-Dateien
wrjpgcom(1) fügt Textkommentare in JFIF-Dateien ein

Weitere Dokumentation für die JPEG-Software finden Sie auf der JPEG-Archiv-Site unter ftp://ftp.uu.net/graphics/jpeg.

Programmierung: Programmiersprache Perl, Version 5.8.0

Eine neue mehrfachgefädelte Version der Programmiersprache Perl, Version 5.8.0, wird automatisch zur Verfügung gestellt und installiert wenn das cups-Paket mithilfe des Upgrade-Assistenten zur Installation ausgewählt wird. Das perl-Paket ersetzt nicht die Version von Perl (perl5), die vom UnixWare 7.1.3-Medium installiert wurde. Sie wird statt dessen separat unter /opt installiert. Die Datei /usr/bin/perl wird jedoch zur Verknüpfung zur neuen 5.8.0-Version des perl-Interpreters gemacht.

Das perl-Paket kann auch separat von cups aus installiert werden. Die meisten perl-Benutzer werden auch das perlmods-Paket von der SCOx CD installieren wollen. Mit diesem Paket wird eine CGI.pm-Sicherheitslücke geschlossen (siehe Bekannte Probleme). Auch werden andere aktualisierte und nützliche Module zur Verfügung gestellt. Das perlmods-Paket kann nur mit dem neuen perl-Paket installiert und verwendet werden.

Programmierung: PNG(Portable Network Graphics)-Bildbibliothek

Mit dem libpng-Paket wird Version 1.2.5 von libpng installiert, einer Open-Source-Bibliothek, die von einer Anwendung zum Bearbeiten von PNG(Portable Network Graphics)-Rasterbilddateien verwendet werden kann. Release-Hinweise, eine Verwendungsübersicht und weitere Informationen finden Sie unter libpng(3). Funktionsdefinitionen finden Sie unter libpng(3) und libpngpf(3). Weitere Dokumentation und Archive finden Sie unter http://www.libpng.org und ftp://ftp.uu.net/graphics/png. Für dieses Paket muss das zlib-Paket bereits installiert sein.

Programmierung: TIFF-Bildbibliothek und -Dienstprogramme

Das libtiff-Paket enthält eine Bibliothek für die Bearbeitung von Tag Image File Format(TIFF)-Bilddateien sowie Dienstprogramme für TIFF. Diese Version von libtiff unterstützt Dateien der TIFF-Versionen 4.0, 5.0 und 6.0. Das Paket installiert seine eigenen Manualseiten:

SCOx Client-API und Web Services-Support

Die SCOx Client-API ist ein Satz von Anwendungsprogrammierungsoberflächen, die Standard-Web-Technologie verwenden, beispielsweise WSDL, SOAP, XML und XML-Schemata, um Ihren Anwendungen die Kommunikation mit SCObiz zu ermöglichen. SCObiz ist ein umfassender Web-Site-Entwicklungs-, Deployment- und Hosting-Service, über den SCOs Partner Ihren Kunden Web-Site-Hosting-Lösungen zur Verfügung stellen können. SCObiz bietet eine Infrastruktur, die es den Lösungsanbietern ermöglicht, schnell und einfach e-Commerce- und informationsorientierte Web-Sites zu erstellen. Mit den Web-Services, die von SCOx und SCObiz unterstützt werden, können Anwendungen Daten direkt und ohne menschliche Intervention über das Internet austauschen. Bei solchen Anwendungen kann es sich um alles Mögliche handeln, von einfachen Anfragen bis hin zu komplexen geschäftlichen Vorgängen.

Die SCOx-Client-Bibliotheken und Web-Services stehen auf einer separaten CD-Abbildung und in einzeln herunterladbaren Sets zur Verfügung. Release-Hinweise und Installationsanweisungen finden Sie in der obersten Ebene der SCOx-CD-Abbildung und auf der UnixWare-Zusätze-Web-Seite. Siehe auch die Web-Sites SCOx und SCObiz.


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